Petra Rottmann, Head of Charities & Communications bei der Deutschen Postcode Lotterie: „Wir freuen uns sehr, dass wir dank des Engagements unserer Teilnehmenden dieses wunderbare Projekt unterstützen können. Für die Umsetzung wünschen wir alles Gute und viel Erfolg.“
Zusammen mit den Berufsbildenden Schulen Nienburg hat die Bürgerstiftung die Lebenssituation der älteren Nienburger Mitbürgerinnen und Mitbürger untersucht. Schwerpunkt dieses Schulprojektes war die praktische Auseinandersetzung mit dem Mobilitätsverhalten. Dabei rückte die Situation von Fußgängern besonders in den Blick. Im Rahmen einer Bestandsaufnahme haben die Schülerinnen und Schülersystematisch die Standorte kartiert, an denen wichtige Stationen sind und welche Wege dorthin besonders frequentiert sind. Die Ergebnisse wurden mit vorhandenen Bankstandorten abgeglichen. Als Pilotstandort wurde kürzlich erst eine Sitzgelegenheit, gesponsert von der Volksbank Nienburg e. G., vor dem Nienburger Theater aufgestellt.
"Ergänzend zu den von den Schülerinnen und Schülern ermittelten Standorten beteiligen wir auch den Seniorenbeirat sowie die Ortsräte", ergänzt Volker Dubberke von der Bürgerstiftung. Zusammenmit Andrea Braunack ist er für die weitere Koordination der Standortfindung zuständig. "Selbstverständlich nehmen wir gern auch noch weitere Vorschläge direkt von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt entgegen "sichert Braunack zu. Die Laufzeit des Projektes beträgt ein Jahr. Viel Zeit, um den einen oder anderen Wunsch einarbeiten zu können.
Muster - Bank am Rosengarten - von lks. Volker Dubberke, Andrea Braunack, Frank Lehmeier© Bürgerstiftung im Landkreis Nienburg
Mit dem Projekt verfolgt die Bürgerstiftung nicht nur die Absicht, Bänke aufzustellen. Ziel der Aktion ist es darüber hinaus, Straßen und Wege aufzuwerten, damit sie den Bedürfnissen Älterer entsprechen und Möglichkeiten zum Verweilen oder Ausruhen bieten. Die Bänke laden zum Aufenthalt ein und erhöhen die Sicherheit, längere Wege bewältigen zu können. In fußläufigen Entfernungen bieten sie die Gelegenheit, sich kurz hinzusetzen, um sich bei nachlassenden Kräften zu erholen. Passend platzierte Bänke bieten sich auch als Treffpunkte an. Das Verweilen im vertrauten nachbarschaftlichen Umfeld und Quartier ist ein Baustein im Rahmen des zu bewältigenden demografischen Wandels. Das Pilotprojekt in der erweiterten Innenstadt leitet eine neue Entwicklung ein und soll Vorbildcharakter haben.